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Westliche Naturheilverfahren

In meiner ärztlich naturheilkundlichen Ausbildung und Tätigkeit habe ich Erfahrungen mit vielen Methoden der westlichen Naturheilkunde gemacht. Folgende Verfahren gehören zu den Standards meiner ärztlichen Tätigkeit. 

Neuraltherapie:

Die Neuraltherapie ist eine Injektionstherapie, die hauptsächlich mit lokal anästhesierenden Injektionsmitteln wie z.B. Procain arbeitet. Die Lokalanästhesie wird hierbei nicht zur Betäubung genutzt, sondern hat den Zweck, den Organismus bei der Heilung unterschiedlicher Beschwerden und Erkrankungen über verschiedene Wege zu unterstützen.
Störfelder können nämlich das natürliche Gleichgewicht im Körper beeinträchtigen und so Beschwerden verursachen. Störfelder sind z.B. kranke und wurzelbehandelte Zähne, Narben, Entzündungen oder auch unerkannte Bakterienherde wie beispielsweise bei chronischen Entzündungen. Über Nervenbahnen, Reflexzonen und Leitbahnen können diese lokalen Erscheinungen auch andere Körperregionen schwächen und Krankheiten hervorrufen.
 
Durch eine gezielte Injektion mit einem Lokalanästhetikum sollen diese Störfelder ausgeschaltet werden. Dabei wirkt der gesetzte Heilreiz nicht nur lokal, sondern auch systemisch und kann eventuelle Fernstörungen beseitigen. Während die betäubende Wirkung der Lokalanästhetika bereits nach 15 bis 20 Minuten nachlässt, laufen die Um- und Restrukturierungen im Körper über einen längeren Zeitraum ab.
In meiner Praxis führe ich die Störfeldsanierung überwiegend von Narben durch.

Westliche Naturheilverfahren Dr. Wemhöner

Heilfasten - Königsdisziplin der Naturheilverfahren - Therapie für Körper und Seele

Das Heilfasten ist eine Form des Fastens, die nicht religiös, sondern gesundheitlich motiviert ist. Es dient dazu, den Körper von Stoffwechselrückständen zu befreien, die oft auch als Schlacken bezeichnet werden. Auch der gesamte Verdauungs-Trakt erhält in der Phase des Fastens Zeit und Gelegenheit zur Regeneration. Magen und Darm müssen nämlich in dieser Zeit keine Verdauungsarbeit leisten.

Fasten ist eine Fähigkeit, die evolutionsbiologisch tief im Menschen verankert ist. Viele Lebewesen verbringen Zeit ohne Nahrungsaufnahme. Pinguine in der Antarktis z.B. nehmen während ihrer halbjährigen Brutphase keine Nahrung zu sich. Zugvögel, die Strecken von bis zu 3500 km zurücklegen, bleiben während der Flugphase ohne Nahrung. Diese Fähigkeit, auf einen anderen Stoffwechsel zu wechseln, haben auch Säugetiere, u.a. auch der Mensch. Der Urmensch musste auch nach längerem Nahrungsentzug in der Lage sein, erfolgreich zu jagen. Neuere Hinweise aus der Forschung bei Säugetieren zeigen, dass dieses biologische Programm nicht nur dafür nützlich ist, um Zeiten der Nahrungsknappheit zu überstehen. Der Wechsel zwischen den beiden Stoffwechselprogrammen scheint auch zur Erhaltung der Gesundheit sehr nutzbringend zu sein.

Der Fastenstoffwechsel scheint eine große Anzahl von Effekten auf den ganzen Menschen zu haben. Mit dem Fasten können wir, einer Müllverbrennungsanlage gleich, angehäufte Depots benutzen, um Stoffwechselenergie zu erzeugen. Dabei entwickelt der „innere Arzt“ ein sicheres Gespür für das, worauf der Körper verzichten kann und was er ausscheiden möchte.

Vom ersten Fastentag an liegen wir auf dem „Operationstisch der Natur“. Fasten wird vielfach als „Operation ohne Messer“ bezeichnet. Jedes Zuviel wirkt als schwächendes Gift auf unseren Körper. Fettige, verkalkte Ablagerungen in den Blutgefäßen, durch Entzündung entstandene Eiweißablagerungen und schädliche Verbindungen zwischen Eiweiß und Zucker können toxische Wirkungen haben.

Ein wichtiger Fasteneffekt spielt sich in unserem Gehirn ab; er beeinflusst unsere Stimmung und unser Gefühlsleben: In unserem Gehirn überbringen nämlich Botenstoffe Informationen von einer Nervenendigung zur nächsten. Wichtige Botenstoffe sind z.B. Serotonin oder Endorphine. Man nennt sie auch Glückshormone.
Bei längeren Fastenperioden steigt die Konzentration dieser Glückshormone an. Dies erklärt die euphorische Stimmung, die gesteigerte Sensibilität und die innere Harmonisierung, die beim Fasten entstehen kann. Diese neurobiologischen Vorgänge erklären, warum das Fasten in den religiösen oder spirituellen Traditionen vieler Kulturen eingesetzt wird, um das transzendentale Bewusstsein zu verstärken.

Darmsanierung:

Die Darmsanierung wird auch als Symbioselenkung oder mikrobiologische Therapie bezeichnet. Sie wird in der naturheilkundlichen Medizin eingesetzt, um die Zusammensetzung der Darmflora zu verändern und sie zurück in ihren natürlichen Zustand zu versetzen.

Hydrotherapie:

Die Hydrotherapie gehört zu den physikalischen Therapien. Mit den verschiedenen Methoden wird Wasser als Flüssigkeit, als Eis oder Dampf zu medizinischen Zwecken verwendet. Meist dient das Wasser dabei als Wärmeträger.
Wassertherapien sind in der Regel als Reiztherapien zu verstehen: Der heiße oder kalte Wasserreiz hat das Ziel, langfristig Umstimmung und Anpassungen im ganzen Körper auszulösen. Im Vordergrund steht die Optimierung der Herz-Kreislauf-Regulation, der Thermoregulation und damit auch des Immunsystems und die Stabilisierung der vegetativen Regulationslage, also des unbewussten Nervensystems.

Hydrotherapie: Herz-Kreislauf-Regulation

Homöopathie:

Die Homöopathie ist wohl eines der bekanntesten und zugleich ungewöhnlichsten Therapieverfahren der Naturheilkunde. Das Wort „Homöopathie“ ist abgeleitet aus den griechischen Stämmen „homoios“ – ähnlich und „pathos“– Leiden, Krankheit.

Bereits in den Schriften der Schule von Hippokrates aus dem 4. Jahrhundert vor Christus sowie auch in den Aufzeichnungen von Paracelsus im 15. Jahrhundert findet man Ausführungen zu dem Ähnlichkeitsprinzip. Aber erst der deutsche Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843), der auch eine anerkannte Autorität in Chemie und Pharmakologie war, hat dieses Prinzip systematisch ausgearbeitet, klinisch erprobt, erfolgreich praktiziert und im „Organon der Heilkunst“ veröffentlicht.

Nach dem Ähnlichkeits- oder Simileprinzip – „similia similibus curentur“ („Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“) – sollen Krankheiten durch Mittel geheilt werden, die bei einem Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen, wie sie bei dem Kranken beobachtet werden. In der Homöopathie kommen mehr als 2000 unterschiedliche pflanzliche, tierische und mineralische Substanzen zum Einsatz.

In der Komplexmittel-Homöopathie kommen im Gegensatz zur Klassischen Homöopathie keine Einzelmittel zum Einsatz, sondern fixe Kombinationen aus ihnen, also Komplexmittel. Diese enthalten verschiedenen Einzelsubstanzen, die in ihrer Zusammensetzung auf ein konkretes Anwendungsgebiet abgestimmt sind.

Naturheilverfahren Hompopathie

Orthomolekulare Medizin:

Den Grundstein für die orthomolekulare Medizin legte der Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Prof. Dr. Linus Pauling im Jahr 1968. Pauling selbst definierte sie so: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“ Er erklärt damit, dass die offiziellen Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, wie sie Fachgesellschaften empfehlen, zwar ausreichend sein können, um einem Mangel vorzubeugen, es aber sowohl in der Prophylaxe als auch in der Therapie darauf ankommt, die Menschen individuell und bedarfsorientiert mit den entsprechenden Nährstoffen zu versorgen.

Eine Grundannahme besteht darin, dass Menschen die täglich benötigten Vitalstoffe meist nicht ausreichend aufnehmen. Zudem kann der Bedarf bei bestimmten Erkrankungen so erhöht sein, dass er auch nicht mit einer gesunden Ernährung zu decken ist.

Stehen dem Körper die benötigten Nährstoffe nicht ausreichend zur Verfügung, so gerät er in ein biochemisches Ungleichgewicht. Dies kann verschiedene Folgen für den Organismus haben. Insbesondere Vitaminmangel und das Fehlen bestimmter Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Eisen können unspezifische Symptome auslösen, da diese Substanzen für den Stoffwechsel, das Wachstum der Zellen  und die Abwehrkräfte essentiell sind.

Um eine nicht ausreichende Versorgung des Organismus mit bestimmten Nährstoffen nachzuweisen, ist eine Untersuchung des Blutes, des Blutserums und/oder des Urins notwendig.

Die orthomolekularen Stoffe können auf unterschiedliche Weise zugeführt werden. Es gibt verschiedenste Arzneimittel, die meist in Form von Kapseln oder Tabletten eingenommen werden können. Besonders effektiv ist der Weg über Injektionen bzw. Infusionen. Der Vorteil von Injektionen bzw. Infusionen ist, dass die Resorptionsbarriere des Darms umgangen werden kann. Dadurch lassen sich viel höhere Blutspiegel erreichen als bei Einnahme über den Verdauungstrakt.

Phytotherapie:

Pflanzen gelten als die ältesten Heilmittel überhaupt und bildeten bereits vor Jahrtausenden die Grundstoffe für die ersten Arzneien. Auch heute erfreut sich die Phytotherapie in der westlichen Medizin großer Beliebtheit, da viele Wirkungen von Pflanzenstoffen inzwischen wissenschaftlich erwiesen sind. Pflanzliche Arzneimittel werden auch als Phytopharmaka bezeichnet.

Innerhalb der Phytotherapie wird zwischen der naturwissenschaftlich orientierten, so genannten rationalen Phytotherapie und der erfahrungsheilkundlich orientierten Pflanzenheilkunde unterschieden. Erstere erforscht intensiv das Risiko-Nutzen-Verhältnis und untersucht die pharmakologischen und physiologischen Wirkungsweisen einzelner Inhaltsstoffe.
Letztere konzentriert sich auf das umfangreiche Wissen über die traditionelle Anwendung der Heilpflanzen.

In meiner Praxis verordne ich immer dann zusätzlich zu den Arzneimitteln der chinesischen Medizin auch Phytotherapeutika der westlichen Medizin, wenn es im konkreten Fall sinnvoll ist und es den Heilerfolg verbessert. Ein Beispiel hierfür ist die Misteltherapie in der Begleittherapie bei Krebsleiden.

Misteltherapie bei Krebs

Vitamin-C-Infusionstherapie

Eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung ist Voraussetzung für viele Stoffwechselprozesse. So ist das Vitamin unter anderem an Stoffwechselvorgängen des Hormon- und Nervensystems und an der Regulation des Fettstoffwechsels beteiligt. Es dient der Bildung und dem Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe. Ebenso kommt dem Vitamin viel Bedeutung in der körpereigenen Abwehr zu. Immunzellen brauchen für Ihre Abwehr-Tätigkeit viel Vitamin C. Außerdem wirkt Vitamin C als Radikalfänger. Freie Radikale sind äußerst reaktionsfreudige Stoffwechselprodukte, die im Körper gebildet werden und Zellen schädigen und somit Krankheiten fördern können. Vitamin C fängt diese freien Radikale ab und schützt so die Körperzellen. Bei entzündlichen Erkrankungen sowie nach schweren Verletzungen kann der Vitamin-C-Bedarf erhöht sein. Auch Raucher, Leistungssportler und andere Menschen, die häufig physischen oder psychischen Stresssituationen ausgesetzt sind, benötigen mehr Vitamin C.

Zur Stärkung ihres Immunsystems nehmen viele Menschen Vitamin C in Form von Pulver oder Tabletten ein. Doch die Menge, die dem Körper über den Verdauungstrakt zugeführt werden kann, ist nicht unbegrenzt. Eine zu hohe Dosis Vitamin C wird unverdaut wieder ausgeschieden, was sich meist in Form von Durchfall bemerkbar macht. Ist aus therapeutischen Gründen eine höhere Vitamindosis erforderlich, kann eine Infusionstherapie sinnvoll sein. Hierbei gelangt das Vitamin C direkt ins Blut und muss nicht erst von der Darmschleimhaut aufgenommen werden. So können auch Menschen mit einer verminderten Resorptionsfähigkeit des Darms von einer Infusion mit Vitamin C profitieren.

In der Krebstherapie werden Hochdosis-Vitamin-C-Infusionen nicht nur angewandt, um Mangelzustände auszugleichen, sondern um gleichzeitig Krebszellen selektiv zu schädigen. Lesen Sie hierzu unter Begleittherapie bei Krebs.

Haben Sie weitere Fragen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf!

Vitamin-C-Infusionen