• Chronisches Erschöpfungssyndrom mit TCM Würzburg

Chronisches Erschöpfungssyndrom - Myalgische Encephalomyelitis - chronisches Fatiguesyndrom (ME/CFS)

Das Myalgische Encephalomyelitis/Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS), auf deutsch auch "Chronisches Erschöpfungssyndrom" oder "Chronisches Müdigkeitssyndrom" genannt, ist ein komplexes Krankheitsbild, über das bisher nur in begrenztem Umfang geforscht wurde. Lange Zeit wurde es lediglich als psychosomatische Störung gesehen.

Die westliche Medizin hat bislang keine eindeutige wissenschaftliche Definition für ME/CFS gefunden. Es zeigt große Ähnlichkeiten mit dem Burn-out-Syndrom und dem Fibromyalgie-Syndrom, da alle diese Krankheitsmuster teilweise überlappende Symptome aufweisen.

Leitsymptome des Chronic Fatigue Syndrom -CFS

Kennzeichnend für das Chronische Erschöpfungssyndrom ist eine "Belastungsintoleranz" oder "postexertionale Malaise", eine deutlich schnellere Erschöpfbarkeit und Schwächung des Körpers. Selbst minimale Belastungen oder einfache geistige Aufgaben können zu schwerer Erschöpfung führen. Die Entkräftung kann unmittelbar nach der Aktivität auftreten oder erst nach Stunden oder sogar Tagen spürbar werden. Die Erholungsphase nach körperlicher Anstrengung ist verlängert und kann mehrere Tage oder Wochen dauern. Ruhe und Schlaf verbessern üblicherweise die Erschöpfung nicht maßgeblich. Darüber hinaus leiden viele Betroffene unter Ein- und Durchschlafstörungen.

Hinzu kommen häufig geistige Beeinträchtigungen, die in Zusammenhang mit Belastungen auftreten können. Hierzu zählen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, das Gefühl von Mattscheibe oder Benebelt sein oder "brain fog", verlangsamtes Denken, kognitive Überlastung, Reizbarkeit, Depressionen, Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung, verlangsamte Sprache, Wortfindungsstörungen sowie Lichtempfindlichkeit.

Weitere unspezifische Symptome können Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, leichtes Fieber und/oder Frösteln, Schlafstörungen sowie Magen-Darm-Krämpfe sein.

 

Regulationsmodell

Ursachen für das chronic fatigue syndrom/CFS

Die Ursachen des Chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS) sind ebenso unklar wie die Diagnose. Aktuelle Erkenntnisse klassifizieren es als neuroimmunologische Krankheit. Es wird vermutet, dass chronische infektiöse und immunologische Auslöser eine Rolle spielen könnten. Virale Infektionen wie Influenza, Pfeiffersches Drüsenfieber und auch Corona-Infektionen in der Vorgeschichte des Betroffenen könnten damit in Zusammenhang stehen.

Es kommt zu sich wechselseitig beeinflussenden Fehlregulationen des Nervensystems, des Immun- und des hormonellen (endokrinen) Systems. Daher können eine Vielzahl von unterschiedlichen Symptomen auftreten.

Therapiemöglichkeiten in der westlichen Medizin

Weil es keine messbaren Werte gibt, ist das CFS für die Medizin eine nicht fassbare Krankheit. Nicht selten wird schnell eine psychosomatische Erkrankung vermutet und die Symptomatik als Anzeichen von Depression interpretiert. Angesichts der begrenzten Therapiemöglichkeiten haben die Patienten oft eine jahrelange Odyssee hinter sich, die schließlich zum TCM-Therapeuten führt.

Therapiemöglichkeiten in der Traditionellen ChinesischeN Medizin (TCM)

Aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stellt das chronische Erschöpfungs- und Müdigkeitssyndrom ein Energiemangel dar. Die Diagnose wird anhand der Symptome sowie der Körperzeichen wie z.B. der Zungen- und Pulsdiagnostik gestellt. Da das Zusammenspiel von Emotionen und Körper in der Chinesischen Medizin immer von besonderer Bedeutung ist, werden körperliche und psychische Symptome auch stets gemeinsam erfasst. Diese ergänzen einander zu einem Gesamtbild, der chinesischen Diagnose, welche die Grundlage für die Ausrichtung der Therapie ist. Da sich das Gesamtbild, die TCM-Diagnose, von Patient zu Patient unterscheidet, gibt es für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept. Es werden Verfahren wie Akupunktur, Laserakupunktur, Wärmebehandlung (Moxibustion), Schröpftherapie, individuelle Körperübungen (QiGong) als auch Chinesische Arzneimittel angewendet.

Bei konkreten Fragen, wie ich Ihre persönlichen Beschwerden behandeln würde, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf.

Störungen und Erkrankungen

In meiner Praxis behandele ich mit den Methoden der Chinesische Medizin jede Art von Erkrankungen und Beschwerden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt in diesem Zusammenhang Indikationen aus folgenden Fachbereichen:

  1. Bewegungsapparat
  2. Neurologie / Vegetativum / Psyche
  3. Herz / Kreislauf
  4. Atemwege / HNO
  5. Magen / Darm
  6. Urologie
  7. Frauenheilkunde
  8. Augen
  9. Haut / Haare
  10. Kinder
  11. Stoffwechsel / Hormone
  12. Chronische Schmerzen
  13. Begleittherapie bei Krebs